Geschichte

1883 - 1885
Alexandrine Gräfin von Dürckheim-Montmartin erbaute für das 1882 abgebrannte Wohnhaus im Bräuhaus einen repräsentativen Sommerwohnsitz für die Reichsgrafenfamilie Eckbrecht von Dürckheim-Montmartin mit herrschaftlicher Hofhaltung. Das sogenannte "Schloss" ist jahrzehntelang ein willkommenes Domizil zahlreicher Gäste aus dem Adels- und Offiziersstand, die hier besonders der Jagd nachgingen.

1932 - 1937
Die gesamten Güter der Grafenfamilie werden 1932 aufgeteilt und zwangsversteigert. Ein Restbesitz von 107 Hektar mit dem leerstehenden "Schloss" verbleiben.

1937
Der Restbesitz ging durch Kauf an den General der Artillerie a.D. Karl Eberth und dessen Frau Maria, geb. Wacker, über.

ab 1945
Nach Kriegsende war das "Schloss" längere Zeit von den amerikanischen Besatzungstruppen beschlagnahmt und als Dienstgebäude genutzt. Anschließend war es mehrere Jahre Unterkunft und später Altenheim für Flüchtlinge.

1959
verkaufte Maria Eberth (General Karl Eberth war 1952 bereits verstorben) das Schloss zusammen mit 12.000m² Parkfläche an die Evangelische Landeskirche. In den folgenden 2 Jahren wurde das Haus für die Verwendung als Rüstzeitenheim der Evangelischen Militärseelsorge umgebaut.

1960
Offizielle Einweihung und Beginn mit der Durchführung von Rüstzeiten. Das Haus ist das erste Rüstzeitenheim der Bundesrepublik Deutschland.

1968
Erweiterung des Gebäudes im Süden um ein Mitarbeiterhaus und die Kapelle. Viele bauliche Erweiterungen erfolgten bis in die Gegenwart.

2012
Das Karl Eberth Haus wird als Gäste- und Gruppenhaus genutzt. Im Jahr 2013 wurde unser Haus nach den Richtlinien der Deutschen Klassifizierung für Gästehäuser, Gasthöfe und Pensionen mit 3 Sternen G klassifiziert.